Optimale Schlafdauer: Wie lange Sie wirklich schlafen sollten

Saara_Bettlaken

Schlaf ist die Basis für körperliche Gesundheit, geistige Klarheit und seelisches Gleichgewicht. Trotzdem fühlen sich viele Menschen morgens nicht erholt – obwohl sie scheinbar genug geschlafen haben. Woran liegt das?

Die einfache Antwort: Schlafdauer allein reicht nicht aus. Entscheidend ist, wie wir schlafen – wie gleichmäßig unsere Schlafphasen ablaufen, ob wir in einer guten Schlafumgebung liegen und wie wir in die Nacht starten. Auch Einschlafrituale, das richtige Schlafklima und passende Materialien spielen eine wichtige Rolle.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Schlafqualität wirklich verbessern – mit Hintergrundwissen, praktischen Tipps und einem Blick aufs große Ganze.

Warum Schlafdauer allein nicht genügt

Viele Menschen orientieren sich an der Regel: 7 bis 9 Stunden Schlaf pro Nacht. Das ist ein sinnvoller Durchschnitt, aber nicht für alle optimal. Denn entscheidend ist nicht nur die Länge, sondern die Struktur des Schlafs – also, ob der Körper genügend vollständige Schlafzyklen durchlaufen kann.

Ein Schlafzyklus besteht aus mehreren Schlafphasen und dauert etwa 90 Minuten. Wer also sechs Stunden schläft, durchläuft etwa vier Zyklen – das kann für manche völlig ausreichend sein. Wer mitten in einer Schlafphase aufwacht, fühlt sich hingegen oft wie zerschlagen – selbst nach acht Stunden Schlaf.

Schlafphasen im Überblick – so verläuft ein gesunder Schlafzyklus

Während der Nacht wechseln wir etwa vier- bis sechsmal zwischen verschiedenen Schlafphasen. Jede hat eine spezifische Funktion – für Körper, Geist und Immunsystem. Je vollständiger die Phasen ablaufen, desto erholsamer ist der Schlaf.

Einschlafphase – der Übergang zur Ruhe

Die Einschlafphase dauert nur wenige Minuten. Der Kreislauf beruhigt sich, die Atmung wird gleichmäßiger. Erste Muskelzuckungen sind normal. In dieser Phase ist man leicht weckbar – wichtig ist daher eine ruhige, reizreduzierte Umgebung.

Tipp: Feste Einschlafrituale helfen dem Körper, diese Phase leichter zu erreichen und schneller in den nächsten Abschnitt überzugehen.

Leichtschlaf – Vorbereitung auf tieferen Schlaf

Etwa 50 % unserer Schlafzeit verbringen wir im Leichtschlaf. Hier schaltet das Gehirn langsam in den Ruhemodus, das Bewusstsein sinkt. Der Körper beginnt mit der Regeneration. Kleine Reize (z. B. Geräusche) können uns aber noch aufwecken.

Tiefschlaf – körperliche Erholung

Im Tiefschlaf regeneriert sich der Körper: Zellen erneuern sich, das Immunsystem wird gestärkt, Muskeln entspannen sich tief. Diese Phase ist entscheidend für körperliche Gesundheit und Wohlbefinden.

Wichtig: Wer nachts oft aufwacht, verpasst diese zentrale Regenerationszeit – selbst bei ausreichend Schlafdauer.

REM-Schlaf – mentale Verarbeitung

REM steht für „Rapid Eye Movement“. In dieser Phase bewegen sich die Augen schnell unter den Lidern, Träume treten auf, das Gehirn ist sehr aktiv. Gleichzeitig ist der Körper weitgehend bewegungslos.

REM-Schlaf ist entscheidend für mentale Verarbeitung, Kreativität und emotionale Stabilität.

 

Einschlafrituale – mit Ruhe in die Nacht finden

Wer direkt vom hektischen Alltag ins Bett fällt, braucht oft lange zum Abschalten. Hier helfen Einschlafrituale, die den Übergang erleichtern. Sie geben Struktur, senken das Stressniveau und unterstützen den natürlichen Schlafrhythmus.

Beispiele für einfache Rituale:

  • Eine feste Zubettgehzeit
  • Ein ruhiges Abendgetränk (z. B. Kräutertee)
  • Ein Buch statt Bildschirm
  • Leichte Dehnübungen oder Atemtechniken
  • Entspannende Musik oder ein beruhigendes Gespräch

 

Regelmäßige Rituale unterstützen besonders die Einschlafphase – und helfen dem Körper, schneller in den ersten Schlafzyklus zu finden.

Schlafklima verbessern – die Bedingungen müssen stimmen

Ein erholsamer Schlaf braucht nicht nur Ruhe im Kopf, sondern auch ein angenehmes Umfeld. Das Schlafklima verbessern heißt: Temperatur, Luft, Licht und Materialien bewusst gestalten.

 

Das ideale Schlafklima:

  • Raumtemperatur: 16–19 °C
  • Frisch gelüftet (vor dem Schlafengehen)
  • Dunkle, ruhige Umgebung
  • Keine grellen Displays oder Lichtquellen
  • Atmungsaktive Decken und Bezüge

 

Gerade bei empfindlicher Haut oder Allergien sind luftdurchlässige, natürliche Materialien entscheidend für ein gesundes Schlafumfeld.

Die richtigen Materialien machen den Unterschied

Wie fühlt sich Ihr Bett an, wenn Sie sich hinlegen? Die Materialien, in denen Sie schlafen, beeinflussen nicht nur das Hautgefühl, sondern auch Temperaturregulation, Feuchtigkeitshaushalt und Hygieneverträglichkeit.

Wer auf hochwertige Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen oder Lyocell setzt, schläft meist ruhiger – und schwitzt weniger. Auch Matratzen, Kissen und Bettdecken sollten atmungsaktiv und ergonomisch sein.

In der MATRI-Kollektion finden Sie eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Stoffen, Bezügen, Bettwaren und Matratzen – abgestimmt auf Komfort, Qualität und Umweltverträglichkeit.

 

Auch das Ambiente spielt eine Rolle

Nicht zuletzt wirkt sich auch die Gestaltung des Schlafzimmers auf unser Wohlbefinden aus. Ein ruhiges, harmonisches Ambiente reduziert Reize und hilft dem Körper, sich auf Ruhe einzustellen.

Warme Farben, natürliche Oberflächen und eine klare Einrichtung schaffen Sicherheit und Geborgenheit. Kleine Details machen den Unterschied – zum Beispiel ein sinnvoll platzierter Nachttisch.

Die Nachttische von MATRI verbinden Stil mit Funktion: ideal für Bücher, Leuchten oder ein Glas Wasser – damit alles griffbereit ist und nichts stört.

 

Was für guten Schlaf wirklich zählt

Guter Schlaf hängt nicht nur von der Dauer ab, sondern von vielen Faktoren, die zusammenspielen: Ein regelmäßiger Schlafrhythmus, ungestörte Schlafphasen, entspannende Einschlafrituale und ein angenehmes Schlafklima bilden die Grundlage. Ebenso wichtig sind hochwertige Materialien, die atmungsaktiv und hautfreundlich sind – sowie ein ruhiges, gut gestaltetes Schlafzimmer, in dem man sich wohlfühlt. Wer auf diese Elemente achtet, schafft beste Voraussetzungen dafür, morgens erholt aufzuwachen – unabhängig davon, wie viele Stunden er tatsächlich geschlafen hat.